Als Dachstuhl bezeichnet man den tragenden Teil des Daches. Am Häufigsten sind Dachkonstruktionen aus Holz vorzufinden. Traditionelle Formen sind das Flach- und das Steildach.
- Dachstuhl Satteldach / Steildach: Dieser Dachstuhl besteht aus zwei sich entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die sich an den Enden (Dachfirst) treffen. Diese Art von Dachstuhl kommt aufgrund des einfachen Ausbaus sehr häufig vor.
- Dachstuhl Pultdach: Im Gegensatz zum Satteldach hat das Pultdach nur eine geneigte Fläche, die einen geringen Neigungswinkel aufweist, damit Wasser ablaufen kann.
Einen Dachstuhl gibt es in verschiedenen Varianten dieser zwei Grundformen
- Sheddach: Dieser Dachstuhl ist eine Kombination von mehreren hintereinander gesetzten Satteldächern. Diese Variante kommt bzw. kam oft in Fabrikhallen zum Einsatz. Die Neigung ist manchmal so konzipiert, das die Sonneneinstrahlung blendfrei einstrahlt.
- Walmdach: Bei dieser Variante weist der Dachstuhl nicht nur auf der längeren Seite geneigte Dachflächen auf, sondern auch auf der kürzeren Seite. Dadurch bietet die Dachkonstruktion auf beiden Seiten weniger Angriffsfläche für Winde.
- Mansarddach: Der Dachstuhl dieser Variante hat 2 unterschiedlich geneigte Dachflächen an der Längsseite. Durch die steilere Neigung wird ein zusätzlicher Wohnraum geschaffen.