Holzwerkstoffe
Holzwerkstoffe werden aus Holzteilen von Brettern, Furnieren, Stäben, Spänen oder Fasern verpresst. Dies geschieht mit der Zugabe von Bindemitteln bzw. Klebstoffen. Die so hergestellten Holzwerkstoffe weisen eine hohe Homogenität auf. Dies bedeutet, dass natürlich bedingter Drehwuchs, Äste und Risse bei Holzwerkstoffen keine Rolle spielen. Aus Spänen und Fasern hergestellte Holzwerkstoffe weisen niedrigere Festigkeitswerte auf als Holzwerkstoffe aus Massivholz oder Brettern.
Bei der Herstellung von Holzwerkstoffen werden entweder Kunstharze oder mineralische Bindemittel eingesetzt.
- Mit konventionellen Werkzeugen sind Holzwerkstoffe leicht zu bearbeiten
- Das Quell- und Schwindverhalten der Holzwerkstoffe ist sehr gering
- Die Belastbarkeit lässt sich durch eine gezielte Produktion in eine Richtung beeinflussen
- Standards wie Größe vereinfachen die Planung und Montagezeiten mit Holzwerkstoffen
- Holzwerkstoffe erfüllen gesetzliche Voraussetzungen für Anwendungen im Bauwesen
Bei der Herstellung von Holzwerkstoffen werden entweder Kunstharze oder mineralische Bindemittel eingesetzt.
- Kunstharzgebundene Holzwerkstoffe: Bei dieser Methode gibt es verschiedene Holzwerkstoffklassen, die sich nach der Feuchteresistenz der Holzwerkstoffe richten. So ist eine maximale Plattenfeuchte von 21% im Gebrauchszustand möglich.
- Mineralisch gebundene Holzwerkstoffe: Als Bindemittel kommen hierbei Gips oder Zement in Frage. Mit Gips ist eine Holzfeuchte von bis zu 18% möglich. Zement ermöglicht eine maximale Holzfeuchte im Anwendungsbereich von 21%